Fun bedeutet Unterhaltung und Funcarving ist die Unterhaltung mit dem äußersten Skicarving. Diese Skiart ermöglicht dem Skiläufer, ganz enge Kurven durchzufahren, unter der Bedingung, daß der Skiläufer in der Lage ist, das Gleichgewicht und die notwendige Kraft zu kontrollieren: auf diesem Fall ist die Unterhaltung sicher!
Es gibt also keine feste technische oder stylistische Regel, die einzige Notwendigkeit ist nämlich, das Gleichgewicht zu halten. Es ist sinnlos, nach einem Standardstil zu suchen, der bei allen Gelegenheiten verwendet werden kann. Im Funcarving gibt es keine Technik, so daß wir es Freecarving bezeichnen könnten. Das Skifahren wird Ausdrucksmittel, Auslegung, Bewegung und Entdeckung. Die einzigen gültigen Regeln sind die Benehmensregeln auf der Piste, um die Sicherheit der anderen zu gewährleisten. Keine Funerregung gilt nämlich wie die Sicherheit, die jeder Funcarver sich selbst und den anderen Skiläufern gewährleisten soll.
Der Erfolg des Funs liegt in seiner "antitechnischen" Natur, auch wenn man die mit der Physik verbundenen Regeln beachten muß: Stellungen, Verhalten und Bewegungen gewinnen an Bedeutung, weil sie eine physische Begründung haben. Wenn wir z.B. eine Kurve machen möchten, wofür der Einfallswinkel des Skis von 30° notwendig ist, hängt die Körperstellung fast ausschließlich von der Geschwindigkeit der Bewegung ab. Mit niedriger Geschwindigkeit führen die Beine die Skier ganz kantig, während der Körper das Gleichgewicht auf der anderen Seite ausgleicht. Mit höher Geschwindigkeit führen die Beinen die Skier ganz kantig und der Körper gleicht immer weniger aus, bis wann er sich auf der Linie mit den Beinen befindet, wenn die Geschwindigkeit sehr hoch ist.
Außer der Geschwindigkeit gibt es ein anderes Element, das die Bewegungen und die Haltungen beeinflußt: die Art der Kurve, die man machen will. In einer Reihenfolge von scharfen Kurven kann der Körper z.B. nicht auf derselben Linie wie die Beine bleiben, denn man muß eine gewisse Vorwegnahme der folgenden Kurve vorsehen. Falls die Reihenfolge von breiten Kurven ist, hat man genug Zeit, eine Kurve mit voller Neigung des Körpers zu enden, bevor man an die folgende Kurve denkt. Jede Situation verlangt eine spezifische Überprüfung, das ist der Grund, wofür man nicht von Technik sprechen kann.
Einer der häufigsten Fehler unter den Funcarvern, den man möglicherweise vermeiden soll, besteht darin, daß man die Neigung des Körpers sucht und die Neigung der Skier vernachläßigt.
In der Ausstattung eines guten Carvers soll ein tadelloser physischer Zustand nicht fehlen. Die Eigenschaften, die am meisten bei dem Durchführen einer Kurve "fun" helfen, sind die Kraft und die Fähigkeit, sie im Laufe der Zeit zu entwickeln. Daher soll man in der physischen Vorbereitung nicht vergessen, die Beine, die Rückenmuskeln und die Arme zu trainieren: die Rückenmuskeln spielen eine wichtige Rolle, um die Gleichgewichte auf den Skiern zu halten, und die Arme entdecken mit dieser Disziplin eine neue Beziehung mit dem Schnee. Um den typischen, starken Schnitt der Carvingskier am meisten auszunutzen, ist es nämlich notwendig, starke untere Glieder zu haben, die in der Lage sind, ihre Eigenschaft bei allen Gelegenheiten auszunutzen.
Bezüglich der Ausrüstung sind einige Empfehlungen da..
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