Höchster Punkt: 2780 m
Schwierigkeit: leicht
Ausgangspunkt: Passo Falzarego (2105 m).
Höhenunterschied: im Tunnel 350 m; von Falzarego 700 m.
Gehzeit: ungefähr 2 Stunden
Wegbeschreibung:
Vom Falzarego Pass erreicht man mit der Seilbahn die Haltestelle auf dem Piccolo Lagazuio. Von hier aus erreicht man in 10 Minuten die Mündung des spiralförmigen Tunnels, der nur von wenigen Felsöffnungen beleuchtet wird. Aus diesem Grund, ist es unentbehrlich eine Taschenlampe mitzunehmen. Links am Ausgang, auf dem Cengia Martini, folgt man den Pfad 402 der wieder nach Falzarego Pass führt. Im ersten Weltkrieg bildete das Piccolo Lagazuoi ein grossartiges Bollwerk und verhinderte, dass die Italiener in das Badia Tal eindrangen. Hingegen ist es den Alpini gelungen einen geglückten Angriff auf den heutigen benannten Cengia Martini (ca. 2400 m) zu unternehmen. Den österreichischen Kaiserjäger blieb nichts anderes übrig, als ein Tunnel zu graben, und hofften die gefährliche italienische Besetzung zu vernichten. Aber auch die Alpini arbeiteten seit längerer Zeit an einem Tunnel, der sich spiralförmig von unten nach oben in den Felsen windet. Aus diesen höllischen Tagen sind nur noch die Ruinen von der Besetzung in Cengia Martini vorhanden, und die Trümer von den Minen stammen vom Lagazuoi Tunnel ab.