Der Günther-Messner-Steig

Dieser Steig, der das kleine Dolomitgebirge der Geisler überschreitet, trägt den Namen eines Villnösser Bergsteigers, der 1970 von einer Nanga-Parbat-Expedition nicht mehr zurückkehrte.

Aufstieg: Vom sogenannten Russiskreuz am Nordfuß der Geisler (1729 m, Parkmöglichkeit; Zufahrt von Villnöß auf der zum Würzjoch führenden Straße) der Markierung GM und 32 A folgend auf steilem Waldweg südwärts empor zur Baumgrenze und nur noch leicht ansteigend (eine leicht ausgesetzte Stelle gesichert) zu einer Quelle mit Brunnen am Westabhang der Aferer Geisler (2060 m); ab Russiskreuz gut 1 Std.

Höhenweg: Von besagter Quelle weiterhin der Markierung GM folgend in ebener Querung der Grashänge zu Weggabel, links über Grashänge hinauf und in ebener Querung ostwärts bis zu weiterer Wegteilung (links zweigt der Abstieg zum Tullen ab). Nun rechts über seilgesicherten Fels hinauf zu einer Scharte (ca. 2600 m), nordseitig kurze Querung und an guten Fixseilen sehr ausgesetzt gerade empor auf den Kammscheitel der Aferer Geisler (kleine Scharte, etwa 2630 m). Von da südseitig problemlos hinab zu einer weiteren Scharte, nordseitig kurzer Ab- und Gegenanstieg (oft Altschnee), dann wieder die teils felsigen, teils begrasten Südflanken querend zur nächsten Scharte und über eine Eisenleiter empor; schließlich bald süd-, bald nordseitige Querung hin zu einem Jöchl, am Grashang hinunter zum Weg 4 (rechts in ½ Std. zur Schlüterhütte möglich) und links hinüber zur Peitlerscharte (2357 m); ab Höhenwegbeginn etwa 4 Std.

Abstieg: Von der Peitlerscharte auf Steig 4 nordseitig über Geröll hinunter, bis links der Steig GM abzweigt, auf diesem in langer Querung durch die ganze Nordseite der Aferer Geisler teils über Geröll westwärts und zuletzt längere Zeit teils an der Waldgrenze, teils durch Wald absteigend zurück zum Russiskreuz; ab Peitlerscharte gut 2 Std.

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