Sonntag, der 19. Mai 2024 ist der Internationale Museumstag in der Provinz Bozen. Der Internationale Museumstag wurde 1977 auf Initiative des Internationalen Museumsrats (ICOM) ins Leben gerufen, um auf die soziale und kulturelle Bedeutung der Museen aufmerksam zu machen. Museen sind nämlich Orte der Begegnung, des Lernens und des Erlebens der Kultur des jeweiligen Landes. Seit 1992 stellt ICOM jedes Jahr ein bestimmtes Thema für die Arbeit und die Aufgaben eines Museums auf.
Seit 2005 beteiligen sich auch Südtiroler Museen an dieser Initiative, die von der Abteilung Museen der Autonomen Provinz Bozen unterstützt und koordiniert wird. Die teilnehmenden Museen bieten freien Eintritt und ein exklusives Programm für alle Altersgruppen. Mehr als 100 Veranstaltungen erwarten die Besucher, darunter Workshops, Führungen, Ausstellungen, Vorführungen, Spiele, Konzerte, Quiz, Schatzsuchen, Theateraufführungen, Lesungen, Musik, Experimente und vieles mehr.
Das Motto, das der Internationale Museumsrat ICOM für diese Ausgabe gewählt hat, lautet "Museen für Bildung und Forschung". Ab 2020 soll der Tag die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen unterstützen, in der Überzeugung, dass Museen eine Rolle bei der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft spielen können, und zwar durch Vermittlungsprogramme, Ausstellungen, gesellschaftliches Engagement und Forschung.
In diesem Jahr möchte sich ICOM, dem Motto entsprechend, auf zwei Ziele für nachhaltige Entwicklung konzentrieren:
- Ziel 4 - Qualitativ hochwertige Bildung: eine gerechte und integrative hochwertige Bildung und Möglichkeiten für lebenslanges Lernen für alle bereitstellen.
- Ziel 9 Wirtschaft, Innovation und Infrastruktur: Aufbau einer widerstandsfähigen Infrastruktur, Förderung einer integrativen und nachhaltigen Industrialisierung und Förderung von Innovationen.