Der Lebkuchen ist ein typischer Adventskuchen, der vor allem in Deutschland (Herkunftsland) und Südtirol auf den Tisch kommt. Die Zutaten, aus denen er besteht und die ihm sein Aroma verleihen, sind Honig, Zimt, Nelken, Koriander und andere Gewürze. Ursprünglich wurden diese Honigkekse nur in Klosterapotheken verkauft, da sie die einzigen waren, die über ausreichend Honig verfügten.
Der ursprüngliche Name des Gebäcks ist Lebkuchen, und es wird vermutet, dass sich der Name entweder vom lateinischen „libum“, Laib, Votivgabe, oder vom germanischen „Laib“, Form des Brotes, ableitet.
Sorgfältige Nachforschungen haben ergeben, dass eine der frühesten Aufzeichnungen über Gewürzkuchen auf das Jahr 350 v. Chr. zurückgeht, aber schon die Ägypter kannten Honigkuchen und die Römer genossen Panus mellitus, einen Kuchen, der vor dem Backen mit Honig bestrichen wurde.
Methode
Die beiden Mehle und das Backpulver miteinander vermischen. In der Zwischenzeit den Honig mit dem Zucker leicht erwärmen. Das Ei, die Eigelbe und die Butter verrühren, dann die Zitronenschale, den Vanillezucker und die Lebkuchengewürzmischung hinzufügen, bis ein Teig entsteht. Mindestens 3 Stunden zugedeckt in den Kühlschrank stellen.
Nach Ablauf der Wartezeit die kalte Masse kurz durchkneten und 5-8 mm dick ausrollen. Den Teig mit Ausstechern ausschneiden und die Formen auf das mit Backpapier belegte Backblech legen. Vor dem Backen die Lebkuchen mit Milch bestreichen.
Im vorgeheizten Backofen 10 Minuten lang bei 180° Umluft oder bei 190° mit statischer Hitze backen. Die Kekse in Metalldosen aufbewahren, damit sie weich werden und ihr volles Aroma entfalten.
Tipps - Sie können die Kekse mit einer Puderzuckerglasur überziehen, die Sie aus 20 g Eiweiß und 150 g Puderzucker herstellen.
- Wenn Sie möchten, können Sie den Teig vor dem Backen mit Mandeln, ganzen Walnüssen oder kandierten Kirschen verzieren.