In Forno di Zoldo gibt es ein Museum, das der Metallverarbeitung im Val di Zoldo und dem damit verbundenen Alltagsleben gewidmet ist.
Dank zahlreicher Zeugnisse wissen wir, dass der Metallbergbau und die Metallverarbeitung im Val di Zoldo zwischen dem 13. und 17. Doch erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erlangten die Schmieden (fusinele im Zoldo-Dialekt), offene Öfen zum direkten Erhitzen von Metallteilen, die von Schmieden verwendet wurden, wirtschaftliche Bedeutung.
So wurde die "Società Industriale Zoldana" gegründet, in der sich Nagelschmiedemeister (ciodaròt im Zoldo-Dialekt) und Schmiede zusammenschlossen.
Leider setzten die Überschwemmungen von 1890 und 1966 der industriellen Tätigkeit ein endgültiges Ende und zerstörten nicht nur die meisten Schmieden an den Ufern des Baches Maè, sondern auch die meisten Zeugnisse. Das einzige erhaltene Zeugnis einer einstmals großen industriellen Aktivität ist die "Fusinela" von Pralongo, eine Schmiede für die Herstellung von Nägeln, die heute besichtigt werden kann.
Im Inneren ist das Museum in mehrere Ausstellungsbereiche unterteilt: Wir finden sowohl Bilder als auch Texte, die von der einstigen Arbeitstätigkeit und dem damit verbundenen täglichen Leben erzählen, und wir finden auch die echten Werkzeuge, die einst von den Nagelschmieden verwendet wurden. Es gibt auch eine reiche Ausstellung von Nägeln, die ausschließlich in Zoldo hergestellt wurden.
Das Eisen- und Nagelmuseum ist im alten Kapitänspalast in der Via San Francesco 15 in Forno di Zoldo untergebracht, einem Gebäude, das den Einwohnern von Zoldo besonders am Herzen liegt.