Der Heilige Romedius wahr ein klares Beispiel für das Phänomen des Einsiedlerlebens, dass sich in Europa zwischen dem X und XI Jahrhundert entwickelte. Einige Legenden berichten, daß Romedius, Sohn des Grafen von Thaur nahe bei Hall am Inn, all sein Besitztum verschenkte, den Pilgerstab nahm und nach Rom zog, um an den Gräbern der Apostel zu beten.
Aus Rom heimgekehrt, faßte Romedius den Entschluß, allem Irdischen vollkommen zu entsagen und sein Leben als Einsiedler zu beschließen, worauf er sich in eine Felsenhöhle im Nonstal zurückzog, dort entstand später dann der berühmte Wallfahrtsort.