Viele Betrachter verglichen die Trentiner Seen, die sich mitten im Herzen der Dolomiten befinden, mit einem kleinen Ozean.
Die Becken entwickelten sich im Zeitalter der Eiszeiten und boten den Jägern eine wahre Oase inmitten der Felslandschaft.
Die ältesten archäologischen Funden reichen bis ins jüngere Paläolithikum, auf etwa 10.000 Jahre v.Chr., zurück. Um den Terlago See traten einige Handwerkserzeugnisse zutage, die erstmals einen gewissen künstlerischen Wert hatten. Die Wissenschaftler halten die Theorie für glaubhaft, dass die Stücke als Hinweis auf die Jagdbeute dienten. In der Nähe der Colbicon Seen und des Buse Sees wurden Biwake aus dem Mesolithikum gefunden.
Am Ufer des Ledro Sees und entlang der Ufer des alten Carera Sees (archäologische Ausgrabungsstätte von Fiavè) wurden Pfahlbautensiedlung aus der Bronzezeit entdeckt.
Auch im Piazze See (Hochebene von Pinè) wurde man fundig. Dort wurden prähistorische Gießereien entdeckt. Des weiteren kam im Pudro See in der Talmulde von Pergine und Alta Valsugana das Schwert von Vigalzano (11.Jh. v. Ch.) zufällig zu Tage.